Küssen bis der Arzt kommt!

Küssen ist geil. Küssen macht an. Obwohl die Mehrzahl der Männer behauptet, sie würden auch ohne Küssen auskommen und bräuchten es nicht unbedingt für den Sex – gehört der Kuss irgendwie doch zum Liebesleben einfach dazu.
Der Kuss  ist definitiv so alt wie die Menschheit selber. Sexualwissenschaftler erforschen seine Geschichte seit langem und fest steht, dass das Ritual ursprünglich ein anderes war. Da unsere Vorfahren auf vier „Beinen“ unterwegs waren, haben sie sich bei der Begegnung gegenseitig am Hinterteil beschnuppert und beleckt. Mit dem Wechsel zum aufrechten Gang, wurde daraus dann das, was wir heute Kuss nennen.

An dem Zweck hat sich allerdings nichts geändert. Es geht darum, den anderen zu riechen und bestimmte Signale zu erfassen. So können Männer zum Beispiel beim Küssen erkennen, ob eine Frau fruchtbar  oder schwanger ist. Der Kuss ist der Türöffner zum Sex. Wenn sich die Lippen aneinander reiben, spürt man sehr genau, ob jemand zu einem passt oder nicht. Wobei auch hier wieder ein Unterschied zwischen Männern und Frauen herrscht, denn während Frauen kaum bereit sind, mit einem schlecht küssenden Mann in die Kiste zu steigen, ist den Männern das relativ egal.

Früher hat man vermutet, dass küssen als ein Teil der Brutpflege entstanden ist und sich erst später zum Liebesritual entwickelt hat. Davon rückt man allerdings immer mehr ab, denn die sexuelle Komponente eines Zungenkusses hat wohl mehr mit purer Lust als mit Betutteln zu tun.

Spannend ist natürlich auch, dass der Kuss gezielt benutzt wird. Von Männern, um die Frau ins Bett zu kriegen und von Frauen um zu erfassen, ob er der Richtige ist.
Aber mal abgesehen davon – küssen macht Spaß. Bei einem innigen Kuss schießen die Glückshormone nur so durch den Körper, die Immunabwehr wird angekurbel und man behauptet sogar, dass Menschen, die viel küssen, eine wesentlich höhere Lebenserwartung haben als Nichtküsser. Na dann: Schmatz!

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