Porno-Dreh im Krankenhaus

In Krisenzeiten müssen ja alle irgendwie zusehen, wo das Geld her kommt. Kreativität ist gefragt, nicht nur beim Privatmann, sondern auch bei Unternehmen. Nebeneinnahmen peppen das klamme Budget auf. Und so schaltet die Hausfrau eine Servicenummer und bietet Telefonsex an, der Mann trägt derweil Zeitungen aus, Politiker polstern ihr knappes Einkommen mit Pöstchen in Vorständen auf  und ein Krankenhaus vermietet eben seine Räume mal kurzerhand an eine Pornofilm – Produktionsfirma. Alles völlig normal.

Naja – nicht ganz. Während Poliker, Hausfrau und Mann kaum mit Konsequenzen zu rechnen haben, stellte sich bei der Sache mit dem Porno Dreh im Krankenhaus doch der ein oder andere ein paar Fragen, denn zu der Zeit, als sich das ganze abspielte, herrschte im Krankenhaus selbst ganz normaler Betrieb.

Passiert ist das alles übrigens mitten in London und zwar schon im Jahre 2002. Nun unterrichtet die konservative Abgeordnete Penny Mordaunt am Dienstag das Parlament ziemlich entsetzt über diesen Vorfall.
Die daraufhin eingeschalteten Behörden bestätigten den Vorfall. Aber was soll.
Immerhin hat der pikante Nebenverdienst, den das üppige Budget des Filmes in die Krankenhauskassen spühlte, nicht seinen Zweck verfehlt, die Finanzlage des Hauses zu verbessern. Und vielleicht sollte man mal eine Studie durchführen, die untersucht, inwieweit Sex zur schnelleren Genesung – also auch zu kürzeren Belegungszeiten beiträgt. Dann wird es vielleicht irgendwann Krankenhausalltag sein, dass der Schauspielarzt die Schwester vögelt, während nebenan der richtige Doktor einen Blinddarm entfernt.

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